

Ihre Fenster sind undicht?
Fensterrenovierung:
Fenster bringen Licht ins Haus und beeinflussen wesentlich das Erscheinungsbild eines Gebäudes. Bezahlt wird das oft mit hohen Energieverlusten: Bis zu 25 Prozent der Wärmeverluste eines Wohnhauses gehen auf die Rechnung der Fenster – das gilt vor allem für Altbauten. Die logische Konsequenz für viele Bauherren ist der Austausch der Fenster gegen modernere, energiesparende Exemplare. Das ist meistens eine gute Lösung, aber in vielen Fällen genügt es, lediglich das Glas auszutauschen.
Das ist bei Fenstern aus Holz und Kunststoff immer dann möglich, wenn sowohl der Rahmen als auch die Dichtungen und Beschläge noch intakt und funktionsfähig, bzw. leicht zu tauschen sind. In vielen Fällen ist dies bei Fenstern aus den Jahren 1985 bis 1995 der Fall. Hier lohnt sich eine genaue Prüfung.
Bei Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen, ist der Glastausch ebenfalls eine sinnvolle Lösung. Hier darf in vielen Fällen das äußere Erscheinungsbild nicht verändert werden, und bei einem Tausch der kompletten Fenster sind häufig aufwendige Spezialanfertigungen notwendig.
Ein Scheibentausch hat Vorteile. Er ist deutlich schneller und bequemer. Bei einem Einfamilienhaus kann das innerhalb eines Tages erledigt sein. Und natürlich gibt es auch weniger Schmutz und Lärm, Arbeiten wie das „Beiputzen“ der Fensterlaibung, ggf. die Erneuerung von Tapeten oder der Tausch von Fensterbänken entfallen.
Beim Wechseln der Scheiben werden lediglich die alten Gläser entfernt, die Glasfalze gereinigt, die neue Scheibe eingesetzt und justiert. Dieser geringere Aufwand schlägt sich auch in den Kosten nieder: Während für neue Fenster 400 Euro pro Quadratmeter anfallen können, sind die Kosten für neue Fensterscheiben, Gummis und Beschläge mit etwa 100 bis 150 Euro pro Quadratmeter relativ bescheiden. Eventuell kann sogar eine Förderung bei der KfW beantragt werden.
Zu beachten sind allerdings auch beim Glastausch die Bestimmungen der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009). Sobald mehr als 10 Prozent der Fensterfläche eines Hauses ausgetauscht werden, muss auch beim Einbau einer neuen Verglasung die Grenze von 1,1 Wm2K für den Wärmedurchgangskoeffizienten, den sogenannten U-Wert, eingehalten werden.
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